Über die AG Energie

Mit aktiven Bürgerinnen und Bürgern im Stadtteil wurde im Juli 2016 die Arbeitsgruppe Energie (AG Energie) gegründet, welche die Diskussion der energetischen Quartiersentwicklung bis Ende 2017 engagiert begleitet hat. Die regelmäßigen Treffen der AG wurden bis auf weiteres beendet – sie besteht jedoch weiter und sollte neuer Gesprächsbedarf entstehen, sind weitere Treffen möglich.

 

Ansprechpartner für Fragen rund um Themen der AG Energie Gruppe ist weiterhin Helmut Wörner.

Schreiben Sie uns!

Email: helmutwoerner@t-online.de 

 

Der Anlass zur Gründung der AG Energie war das KfW-Programm 432 Energetische Quartierskonzepte. Das KfW-Team arbeitet in diesem Projekt gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern am Einstieg in die Energiewende in dem Sanierungsgebiet am Stöckach.

 

Die AG Energie setzt sich aus Menschen zusammen, die sich teilweise schon über viele Jahre intensiv mit der Thematik beschäftigen, aber auch aus interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die das Thema für sich neu entdeckt haben.

 

Zielsetzungen der AG Energie sind:

  • Sprachrohr in die Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG´s)
  • Quartierskonzept verständlich machen
  • Koordiniertes Vorgehen von Leitungsträgern und Fachämtern unterstützen
  • Interesse bei anderen wecken und informieren
  • Quartierskonzept ins Praktische umsetzen
  • Den Erfolg des Quartierskonzeptes unterstützen, auch kritisch

 

Schwerpunktthemen der AG Energie sind:

 

 

Selbstverständnis der AG Energie

Ziel der AG Energie ist es, Wege für eine warmmietenneutrale energetische Sanierung zu suchen und an der konkreten Umsetzung im Quartier mitzuwirken.

 

Wir wollen dabei auch auf Erfahrungen anderer Einrichtungen bei anderen Sanierungsvorhaben und in anderen Städten zurückgreifen. In Modellrechnungen soll für Eigentümer und Mieter nachvollziehbar untersucht werden, ob es Möglichkeiten für eine warmmietenneutrale Modernisierung ihrer Gebäude und Wohnungen gibt und unter welchen Voraussetzungen diese in die Realität umgesetzt werden können. Erforderlichenfalls sollen auch Anregungen für die Änderung von Förderrichtlinien erarbeitet werden.

 

Bei der Umsetzung einer warmmietenneutralen Sanierung im Quartier ist von der heutigen Wärmeversorgungsstruktur auszugehen. Die vorhandene Fernwärmeversorgung hat sich als die für Eigentümer und Mieter kostengünstigste Lösung herausgestellt. Da die Fernwärmeversorgung heute schon unter dem Gesichtspunkt der Umweltverträglichkeit vorteilhaft ist, sind zusammen mit dem Fernwärmeversorger Wege zu ihrer Optimierung zu suchen. Die auf verschiedenen Ebenen anstehenden Änderungen bei der Regulierung der Fernwärmeversorgung können dabei helfen, aus Verbrauchersicht berechtigte Vorbehalte gegen die Fernwärmeversorgung abzubauen. Unter ökologischen Gesichtspunkten  ist davon auszugehen, dass die Fernwärmeversorgung wie alle Energieversorgungen im Rahmen des Klimaschutzes auf Erneuerbare Energien umgestellt wird. Zusammen mit dem heutigen Fernwärmeversorger können Wege zu einer zukunftsfähigen Fernwärmeversorgung beschritten werden.

 

Wo kein Fernwärmenetz vorhanden ist, ist der Aufbau von Nahwärmenetzen zu untersuchen. Gemeint sind kleinere Wärmenetze, die im Gegensatz zu großen stadtweiten Fernwärmenetzen als kleinere Inselnetze ausgeführt werden. Sie können vom Verbund zweier Häusern bis mehrerer Wohnblocks oder ganzen Quartieren reichen. Die Wärme wird von einem oder mehreren zentralen Wärmeerzeugern geliefert.

 

Längerfristiges Ziel soll es sein, diese in ein gemeinsames Infrastrukturmodell für die Wärmeversorgung im Quartier zusammen zu fassen. Als Orientierung soll die Leitstudie der Dena für eine Integrierte Energiewende dienen.

 

Bei Modernisierungen in Einzelobjekten sollen Maßnahmen zur Beteiligung der Eigentümer und der Mieter untersucht werden.

 

Wir werden diese Fragen in enger Abstimmung mit der AG Miete und Wohnen vorantreiben und dabei die Abstimmung mit dem Bezirksbeirat suchen.