Über die AG

In den letzten Jahren sind große Fortschritte im Hinblick auf die Sanierung am Stöckach gemacht worden: Ein Nutzungskonzept für die ehemalige Hauswirschaftliche Schule und den Stöckachplatz konnte mit großer Beteiligung der Bürger*innen erstellt werden, der siegreiche Wettbewerbsentwurf, die Machbarkeitsstudie und die Kostenanalyse haben grünes Licht für die von der Bürgerbeteiligung entwickelte Konzeption gegeben.

D.h. der Platz soll zu einem echten Platz umgestaltet werden, der zum Verweilen einlädt, und in den Neubauten am Stöckach sollen die Menschen bei einem Supermarkt oder Biomarkt einkaufen, in einem Cafe sitzen und sich im Stadtteilzentrum treffen können. Auch Kinder-und Jugendeinrichtungen soll es geben und ca. 38 Wohnungen sollen entstehen. Eine Tiefgarage soll auch öffentliche Plätze für Anwohner und Besucher enthalten.

Dabei sollen auch ökologische Elemente beachtet werden: d.h. Begrünungsmaßnahmen und Baumkonzepte – insbesondere auf dem Platz – aber auch entlang der Else-Kienle- Staffel sollen die Naturräume und Gärten erhalten bleiben, denn sie sind wichtig für die Frischluftzufuhr an den Stöckach. 

 

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen im Rückblick

Zu Beginn der Bürgerbeteiligung arbeitete die AG Stöckachplatz zusammen mit der damals getrennten AG Hauswirtschaftliche Schule (HWS), da die beiden Themen nicht unabhängig voneinander gesehen werden konnten. 2016 wurden die beiden AG's schließlich zusammengelegt.

 

2013 - Vorbereitung eines städtebaulichen Wettbewerbs für den Bereich des Grundstücks Hackstraße 2 und Stöckachplatz

Die AG beteiligt sich in mehreren Sitzungen an der inhaltlichen Formulierung der Aufgabenbeschreibung. Zur Klärung der Frage, ob es tatsächlich notwendig ist, das bestehende Gebäude (Hackstraße 2) abzureißen, wird eine Untersuchung durchgeführt. Die Ergebnisse werden in der AG vorgestellt und diskutiert.

 

2014 - Auslobung und Durchführung des Wettbewerbs mit einem öffentlichen Architekten-Workshop im Stadtteil

Um den am Wettbewerb teilnehmenden Architekten einen Eindruck vom Stadtteil zu vermitteln, wird ein öffentlicher Workshop veranstaltet. Die AG ist in die Vorbereitung und Durchführung des Workshops stark eingebunden. Dokumentation der Dialogveranstaltung am 14. November 2014

Im Preisgericht des Wettbewerbs nehmen zwei gewählte Mitglieder der AG als nicht-stimmberechtigte sachverständige Berater teil.

 

2015 - Vertiefung des Siegerentwurfs, Auseinandersetzung mit der Entwicklung des Grundstücks

In der AG wird eine Untergruppe gebildet, die die Vorstellungen der Nutzungen des Gemeinbedarfs präzisiert. Vertreter des Jugendamts und des Sozialamts sind dabei eingebunden.


Das Büro des Siegerentwurfs arbeitet das Wettbewerbsergebnis detailliert aus und prüft in einer anschließenden Machbarkeitsstudie ob bzw. wie eine Umsetzung technisch realisierbar ist

 

Die AG erarbeitet einen Antrag für den Bürgerhaushalt 2015. Der Antrag spricht sich u.a. dafür aus, dass das Grundstück im Rahmen der „Stuttgarter Konzeptvergabe“ vergeben wird, d.h. nicht vorrangig an den meist bietenden Investor.

In Gesprächen mit eingeladenen Experten, sowie bei einer Exkursion nach Tübingen informiert sich die AG über unterschiedliche Arten der Entwicklung und Finanzierung von Grundstücken und Bauprojekten (z.B. Baugemeinschaften, Konzeptvergabe, Erbpacht).

 

 

Im Bezirksbeirat und bei Gesprächen mit Gemeinderäten wirbt die AG für das erarbeitete Nutzungskonzept und die Umsetzung im Rahmen eines Konzeptverfahrens.

 

2016 - Vom Entwurf zur Realisierung

Dies führt schließlich am 27. April 16 zu einem Gemeinderatsantrag von Bündnis90/Die Grünen und SPD: „Konzeptvergabe statt Höchstgebot“

Die AG kämpft für eine schnelle Umsetzung des Nutzungskonzepts und der Ergebnisse des Architekten-Wettbewerbs: Eine Zwischennutzung durch das Wagenburggymnasium kann verhindert werden.

Das Bebauungsplanverfahren wird seit April 2016 vorbereitet. Die Eröffnung des Bebauungsplanverfahrens durch den Gemeinderat erfolgt voraussichtlich Ende Oktober 2016. Zeitschine zum Bebauungsplanverfahren

Infostand mit Litfaß-Säule beim Stöckachfest am 24.September 16: Die damalige AG HWS stellt sich vor mit ihren bisherigen Aktivitäten und den Plänen vom Wettbewerb.